Schreckgespenst Arthrose

Was ist Arthrose überhaupt?

Unter Arthrose (Arthrosis deformans: Arthros = Gelenk aus dem Altgriechischen und deformans = verstümmeln aus dem Lateinischem, im deutschen Sprachraum „Gelenkverschleiß“) versteht man eine chronisch fortschreitende irreversible Umgestaltung des Gelenkes.
Die Erkrankung beginnt immer am Knorpel. Dieser wird z.B. durch Fehlbelastung einseitig stark belastet. Dadurch kommt es zu Entzündungsprozessen, bei denen die Gelenkflüssigkeit, die Synovia (durch welche der Knorpel ernährt wird), eindickt. Nun kann der Knorpel nicht mehr optimal mit Nährstoffen versorgt werden. Als Resultat wird er stark angegriffen, er degeneriert (bildet sich zurück) und stirbt im Laufe der Zeit ab. Der Körper will daraufhin das Gelenk stabilisieren. Es kommt in der Folge zur Bildung von knöchernem Material. Das ist natürlich ein schmerzhafter Prozess.
Im Endstadium kommt es zur vollständigen Auflösung des Gelenkknorpels, zur Versteifung des Gelenks durch knöchernes Verwachsen der beiden Gelenkflächen.  „Schreckgespenst Arthrose“ weiterlesen

Schmerzen verstehen

Schmerzen werden beschrieben als unangenehmes, emotionales Empfinden, welches von einer vorhandenen oder potentiellen Gewebsschädigung hervorgerufen wird. Man geht beim Tier vom gleichen Schmerzempfinden wie beim Menschen aus, es erfolgt die gleiche Schmerzweiterleitung.

Schmerzweiterleitung

Auslösender Reiz ist meist eine Schädigung des Gewebes durch mechanische, thermische, elektrische oder chemische Einwirkungen auf den Körper. Als Folge kommt es zur Freisetzung von Schmerz erregenden Stoffen, sog. Botenstoffen. Durch diese kommt es zu einer Erregung sogenannter Schmerzrezeptoren.

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Zecken

Frühlingszeit – Zeckenzeit

Kaum steigen die Temperaturen auf 8-10 Grad, da sind sie auch schon da, die kleinen Vampire mit acht Beinen…sie warten nur darauf, unsere vierbeinigen Freunde (und auch uns) anzufallen.

Und jedes Jahr werden es mehr. So scheint es nicht nur, so ist es auch. In Zeckenbiotopen fanden Forscher ca. 100 Zecken auf einen Quadratmeter. Neben dem hier bekannten „Gemeinen Holzbock“ (Ixodes ricinus) sind auch die Buntzecke (Dermacentor reticulatus) und die Braune Hundezecke (Rhipizephalus sanguineus) auf dem Vormarsch. Sie wären einfach nur lästig, würden sie nicht auch gefährliche Krankheitserreger übertragen. Als Überträger der Frühsommer Meningoencephalitis und Borreliose sind die Zecken den meisten ja bekannt. Nun muss man sich aber mehr und mehr mit Krankheiten befassen wie Anaplasmose und sogar Babesiose. Das liegt nicht nur am Klimawandel, sondern auch an der für Zecken besseren Lebensqualität (Wiederaufforstung der Wälder, weniger Abgase, weniger Insektizide), die jetzt auch Arten wie die Buntzecke (Überträger Babesiose) in den Norden treibt.

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Sich regen, bringt Segen…

Sich regen, bringt Segen…

Ein altes Sprichwort, was sicherlich nicht nurauf uns Menschen zutrifft.
Auch für den Hund ist Bewegung ein wichtiger Lebensinhalt.
Was aber, wenn es eben damit nicht mehr so klappen will?

Nehmen wir einmal an, der Hund tritt in ein Loch und zieht sich eine Zerrung der Schultermuskulatur zu. Diesen akuten Schmerz werden wir erkennen, denn unser Hund wird sehr wahrscheinlich aufjaulen und das verletzte Bein nicht oder weniger belasten. Dementsprechend werden wir als verantwortungsvolle Besitzer reagieren.
Aber erkennen wir auch chronische Schmerzen? Wie ist das bei uns selbst?Arrangieren wir uns mit unseren Schmerzen?
Verflixt, da ist er wieder, dieser stechende Schmerz im Knie … nur kurz. Naja, man wird halt nicht jünger. Der Rücken will auch nicht mehr so … man kennt das.
Wie ist das bei unserem Partner Hund?
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Krallenpflege

Zeigt her eure Pfoten…

 Krallenpflege – notwendig oder überflüssig?

Die Krallen geben dem Hund Halt beim Laufen.
Er kann sie nicht einziehen wie Katzen. Also sollte man meinen, er läuft sie sich auch selbst ab. Also – Krallenpflege überflüssig?
Weit gefehlt. Leider sehe ich in meiner Praxis und im täglichen Leben immer wieder Hunde mit viel zu langen, teilweise verkrümmten Krallen. Krallenpflege ist für den Hund genauso wichtig wie Hufpflege für das Pferd. Jedem Reiter ist klar, dass eine falsche Hufstellung bzw. ein zu langer Huf fatale Folgen für das Pferd haben kann.

Warum soll das beim Hund anders sein?

Ist es nicht.

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