Motivation oder „Arbeite!“

Wer kennt das nicht?

Man freut sich aufs Trailen, hat genaue Vorstellungen vom Training – nur der Vierbeiner scheint so seine eigenen Ideen zu haben. Schon am Start sind andere Dinge interessanter, unterwegs wird markiert was das Zeug hält. Überall riecht es so gut, dass unser Hund sich zunächst einmal vergewissern muss, wer, wann, warum dort schon gegangen ist.

Da kommt Unmut auf. Aus dem anfangs freundlich auffordernden „Weiter geht’s!“ wird im Laufe des Trails ein mehr oder weniger brummiges „Arbeite!“

Unsere Motivation sinkt. Die unseres Vierbeiners ist offensichtlich schon vor dem Start verloren gegangen. Dabei lief doch der letzte Trail über 1,2 km so gut. Hatte man sich doch gerade für heute Ähnliches vorgenommen.

Was kann da passiert sein? Dazu eine kurze Exkursion in die Psychologie.

Das Zünglein an der Waage ist oft die Motivation. Besser gesagt, in diesem Falle, die fehlende Motivation des Hundes.

Was heisst Motivation überhaupt?

Als Motivation bezeichnet man die Gesamtheit aller Beweggründe, die zu einer Handlungsbereitschaft führen, also das Streben nach Zielen oder wünschenswerten Zielobjekten.

Man unterteilt erstens in innere (intrinsische) Motivation, was heisst, der Hund übt eine Tätigkeit aus, um ihrer selbst willen. Aus Spaß an der Freude. Es fühlt sich einfach gut an. Zum Beispiel Jack, einer meiner Windhunde. Auf der Koppel rast er plötzich los. Ohne ersichtlichen Grund. Mit irrem Blick, in einem rasanten Tempo, wilde Haken schlagend. Nach einer knappen Minute ist es vorbei. Glücklich hechelnd steht er dann vor mir. „Und?“ scheint er zu sagen, „Ich bin schon ein toller Hecht, was?“ Warum er das macht? Weil er es kann. Aus Spaß an der Freude.

Dann gibt es da noch die extrinsische Motivation (von außen angeregt). Zum Beispiel, unser Hund macht Sitz, weil er ein Leckerchen bekommt. Er tut also etwas, um damit ein Ziel zu erreichen.

Meistens handelt es sich um eine Mischung aus beiden.

Ich mache meine Arbeit gern, sie macht mir Spaß, Freude (intrinsisch). Nun bekomme ich auch noch Geld dafür (extrinsich).

Ich gehe mit meinem Hund gemeinsam jagen (Mantrailing ist nichts anderes als eine Form der Jagd), wir verfolgen gemeinsam ein Spur (intrinsisch). Weil es uns Spaß macht. Weil er meine Begeisterung spürt und übernimmt. Nun bekommt er am Ende auch noch zu Fressen! Und zwar eine ganze Mahlzeit (extrinsich).

Dabei ist es egal, ob der Hund gefunden hat oder nicht. Wichtig ist, dass er gesucht, mit mir zusammen gearbeitet hat.

Nun kommen wir endlich zum Mantrailing. Was hat das Ganze damit zu tun?

Ganz einfach.

Zu Beginn der Trail – Laufbahn haben die meisten Vierbeiner sog. Motivationstrails/ Firetrails kennen gelernt. Die Durchführung dieses Trails handhabt jeder anders, deshalb möchte ich nicht näher darauf eingehen.

Richtig durchgeführt, das heißt, individuell auf das jeweilige Team abgestimmt, wird jeder Hund schnell lernen, worum es zunächst geht. Starten und ankommen, Jackpot bekommen (auch hier gibt es viele spannende Möglichkeiten das Ankommen spannender zu gestalten). Nach einigen Entdeckertrails lernt der Hund, den Geruch vom Anfang mit der gefundenen Person zu verbinden.

Wichtig ist, als Hf gemeinsam authentisch zu jagen. Den Start interessant zu machen, (evt. Schnüffelgeräusche zu imitieren), je nach Charakter bzw. Rasse des Hundes diesen verbal unterstützen. Hier gilt das Prinzip, soviel wie nötig, so wenig wie möglich. Am Ende dürfen wir die Vp auch mal gemeinsam finden. Ich mache meinem Vierbeiner klar, wie wichtig diese ist.

Das macht allen einen Riesenspaß.

Das alles wird meistens in den ersten Wochen/ Monaten gemacht. Dann wird’s ernst. Die Starts werden schwieriger. Die Trails ausgefeilter, länger. Auch die Liegezeit wird verlängert. Man arbeitet ein Anzeigeverhalten heraus. Die Umgebung wird ablenkungsreicher. Kurzum, die Anforderungen steigen.

Wenn dies alles kleinschrittig, individuell auf das Team angepasst geschieht, ist das genau das, was man möchte.

Was leider häufig zu kurz kommt, sind die Motivationstrails. Der Spaß, die Freude des Anfangs bleiben häufig auf der Strecke. Das merkt man zunächst nicht unbedingt. Man ist ja stolz, dass der Vierbeiner jetzt mitten durch Hamburg trailen kann, die Einsatzprüfung geschafft hat, bei einer Meisterschaft gewonnen hat.

Motivationstrails? Brauche ich nicht mehr…

dann irgendwann zeigt unser Hund schon am Start Sterssanzeichen, wird hibbelig, bellt wie wild mit hoher Stimme, man bekommt ihn kaum ins Geschirr.

Ja du meine Güte – der ist hochmotiviert! Der kann den Start gar nicht mehr abwarten.

Ist das tatsächlich so?

Unterwegs wird er in Entscheidungen unsicherer, fragt durch Umdrehen zum Hf nach, schnüffelt vermehrt, schaltet sich ab oder stürmt einfach los. Sollte er doch noch ankommen (vielleicht weil hingeführt, er soll ja sein „Erfolgserlebnis“ haben), hechelt er stark und ist kaum zu beruhigen. Interessiert sich nur kurz für die Vp um dann einfach weiter zu gehen.

Natürlich kann solch ein Verhalten viele Ursachen haben. In der Regel ist es jedoch mangelnde Motivation. Nicht nur des Hundes. Auch des Hundeführers. Haben wir uns zu Beginn der gemeinsamen Ausbildung noch viel Mühe mit dem Start gemacht, uns manchmal gar „zum Affen“ gemacht, geht es jetzt ernst zu. Schließlich kann unser Hund das alles ja schon. So was Albernes wie Firetrails will man nicht mehr…schade. Es gibt so viele Variationen solche kurzen, extrem spannenden Trails zu gestalten, abhängig vom jeweiligen Team. Versucht es einfach! Lasst euren Hund an eurer Begeisterung teilhaben.

Für uns bleiben solche Motivationstrails wichtig. Immer wieder zwischendurch, auch unvermittelt, führen wir sie durch. Sehr zur Freude unserer Hunde. Die einfach mal mit uns gemeinsam bei einem Training noch mehr Spaß haben als sonst.

Denkt einmal darüber nach.

Das wahre Geheimnis des Erfolges ist die Begeisterung.

(Walter Chrysler)

Das Anriechen

Ebenso wie der GA selber, ist die Präsentation des Geruches entscheident für den Erfolg oder Misserfolg einer Suche.

Der Platz muss richtig gewählt sein, meistens ist das zu Beginn des Trainings gleich dem Startpunkt des Trails, in Richtung desselben. Im Laufe der Ausbildung wird sich das hoffentlich ändern. Geht man von einem Einsatz aus, wird man kaum wissen, von wo genau und vor allem in welche Richtung die zu suchende Person abhanden gekommen ist.

Es ist Aufgabe des HF den Start zu wählen, abhängig von den Informationen die man hat, dem Gelände, der Wetterlage etc. Der Ansatzort sollte für den Hund möglichst stressfrei sein. Manchmal ist ein Casting unumgänglich.

Es gibt sicherlich viele Methoden den GA zu präsentieren. Für uns kommen nur die in Frage, bei denen der Hund sich den Geruch freiwillig holt. Ob aus einem Glas, einer Tüte oder vom Boden ist individuell abhängig vom Hund. Hier spielt die Rasse sowie der Charakter sicherlich eine große Rolle.

Dem Hund als Makrosmaten ist es möglich, Geruchsartikel schon beim Öffnen des Glases, der Tüte (evt. sogar durch die Tüte) oder aus er Nähe des am Boden liegenden Gegenstandes, aufzunehmen. Um eine mögliche störende Kontaminierung weitgehenst ausschließen zu können, bevorzugen wir das Anriechen aus einem Glas.

Ein Eintüten (sekundenlanges über den Kopf stülpen einer Tüte) lehnen wir rigoros ab.

Wir arbeiten mit unseren Hunden als Team, sie können den Start kaum erwarten und nehmen den Geruch stets motiviert an.

Wichtig ist eine ruhige, konzentrierte Geruchssaufnahme, ein Abwarten des Hundes auf sein Startsignal um den Hund von Anfang an im Blick zu haben. Ein Losstürmen des Hundes lehnen wir ab.

Hat der Hund gelernt, am dargebotenen Gegenstand anzuriechen, ist es an der Zeit ihm zu zeigen, dass er den Geruch auch von etwas in der Höhe (Türgriff, Autositz, etc.) oder in der Tiefe nehmen kann. Zu dieser Zeit wird er auch ein Line up kennenlernen müssen. Das heißt, alle mit dem GA in Verbindung gekommenen Personen bzw. diejenigen die damit in Verbindung gekommen sein könnten, sind anwesend. Der Hund wird einmal an diesen vorbeigeführt um den Geruch der Personen vom dargebotenen GA differenzieren zu können.

Den GA lassen wir am Start zurück oder übergeben ihn an den Backup. Eine Rückorientierung des Hundes wegen des mitgetragenen GA (im Glas) haben wir noch nie beobachten können.

Der Geruchsartikel

Der Erfolg einer Suche ist maßgeblich von der Qualität des Geruchartikels (GA) abhängig.

Der GA dient dem Hund als Träger des Individualgeruchs der zu suchenden Person. Je weniger kontaminiert dieser ist, desto einfacher für den Hund. Im Grunde genommen kommt alles, was die zu suchende Person berührt hat, in Frage. Der Geruchsträger sollte möglichst wenig Eigengeruch haben, frisch sein, körpernah getragen worden sein, nicht mit Gegenständen anderer Personen in Kontakt gekommen sein.

Im Idealfall wählt der Hundeführer (HF) diesen selbst aus. Im Einsatz ist man sicher oft auf das angewiesen, was man bekommt.

Wir Sporttrailer müssen es den Hunden ja nicht zwingend schwerer machen als nötig.

Wie gesagt, der Erfolg einer Suche ist u.a. abhängig von der Qualität des GA. Das gilt natürlich im Besonderen für das Antrailen junger, unerfahrener Hunde.

Im Verlauf der Ausbildung ist es sicher je nach Trainingsschwerpunkt auch einmal nötig, eine gewisse Kontaminierung des GA zu üben. Der Hund muss im Training verschiedene GA kennenlernen.

Das sollte allerdings bewusst geschehen.

Es ist sicherlich nicht förderlich, einen GA das ganze Jahr über an verschiedenen Hunden zu nutzen, immer wieder in dieselbe Plastiktüte gesteckt und an verschiedene HF herumgereicht.

Gedanken zur Leinenführigkeit

Fragt man Hundebesitzer oder Hundetrainer, so scheint die Leinenführigkeit (oder besser gesagt die nicht vorhandene Lf) das größte Thema im Zusammenleben mit dem Vierbeiner zu sein.

Gehe ich durch den Park sehe ich sie schon – die Hunde meistens an der legendären Roll-Leine, ausgefahren so weit es geht. Am anderen Ende, weit entfernt (und das nicht nur körperlich) – der Mensch. Mit ausgestrecktem Arm. Entspanntes Miteinander sieht anders aus.

Warum ist das so? Wieso ist es so schwer, einen Hund an lockerer Leine zu führen?

Schauen wir uns das Wort LeinenFührigkeit einmal genauer an. Zusammengesetzt aus Leine(n) und Führigkeit. Eine Leine hat leider bei den meisten Menschen eine negative Belegung. Gern wird es gleichgesetzt mit festhalten. Eine Leine ist viel mehr. Sie ist als „Nabelschnur“, als Verbindung zu sehen.

Das zweite Wort Führigkeit – führen hat ja gerade bei uns in Deutschland einen negativen Touch. Dabei beeinhaltet das Wort soviel. Wer führen will, muss Vertrauen, Sicherheit geben können. Er muss bereit sein, Verantwortung zu übernehmen. Im Sinne unserer Hunde wollen wir gemeinsam einen Weg beschreiten.

Glaubt man den Angeboten mancher Hundeschulen, so ist diese Leinenführigkeit in wenigen Wochen ohne Probleme zu erreichen.

Dem ist nicht so. Natürlich kann ich einen Hund innerhalb kurzer Zeit in eine gewisse Richtung keksen, degradiere mich damit aber zum Leckerchenautomaten. Vielleicht kennt noch jemand die Kaugummi-Automaten? Geld rein – Kaugummi raus. Geld rein – kein Kaugummi raus – hämmer gegen den Automaten.

Bei sehr vielen Hunden führt das Keksen zudem irgendwann zu einem abfordernden Verhalten. Man wird angestupst oder sanft in den Arm gezwickt. „Hast du nicht was vergessen?“
 Ich keinen Hund, der nur mit mir geht, weil ich ihn vollstopfe. Das hat nichts mit führen zu tun.

Was brauche ich nun also um mit meinem Hund entspannt an lockerer Leine gehen zu können?

Zunächst einmal ein Minimum an Kommunikationsfähigkeit. Heißt zum Einen, ich muss meinem Vierbeiner mitteilen können, was ich möchte. Und zwar so, dass er es versteht. Kommunikation ist nicht, was ich sage (tue), sondern was beim anderen ankommt!

Zum Anderen muss mein Hund in der Lage sein, mit mir zu kommunizieren. Er muss aufnahmebereit sein. Ist er aber nicht, solange er mit anderen Dingen (z.B. Nachbars Katze) beschäftgt ist.

Zum Dritten, und jetzt wird’s schwierig, muss mein Hund mir folgen wollen, folgen können. Folgen setzt voraus, dass mein Vierbeiner mir vertraut, dass er sich sicher fühlt.

Ich folge als Mensch auch nur demjenigen, der mir Sicherheit bietet, der vertrauenswürdig ist.

Das Vertrauen muss ich mir erarbeiten. Bestenfalls vom Anfang des Hundelebens an. Wenn der Welpe ins Haus kommt. Je später, desto schwieriger. Ganz schwierig wird’s, wenn das Urvertrauen des Hundes zerstört ist. Dazu reichen Kleinigkeiten. Und da stehen nicht etwa die Hunde aus dem Tierschutz vorn, sondern die, die im Welpenalter schon gelernt haben, am besten nur sich selbst zu trauen. Bloß keinem Zweibeiner. Die sind ja nie da, wenn man sie braucht.

Z.B. wenn man in der „Welpenschule“ gemobbt wurde. Schafft er allein. Das regeln die schon!

Oder es sich gefallen lassen musste, von jedem Beliebigen angefasst zu werden. Muss er lernen!

Oder stundenlang durch den Park gezerrt wurde, wo so viele erwachsene Hunde waren, die dem Kleinen kommuniziert haben: Hier gehörst du nicht hin. Wehe du bewegst dich durch mein Revier!

Und dann sollten sie da auch noch ihr Geschäft erledigen…und das Schlimmste ist, ihre Menschen haben das gar nicht mitbekommen. Der andere will doch nur spielen!

Oder wenn der Lütte im Garten allein gelassen wurde. Hat er dann laut nach Verstärkung gerufen, gabs nur ein lautes: „Aus“! Aber niemand kam…so hat er gelernt, Dinge allein zu regeln. Man will ja schließlich überleben.

Und diesem Menschen soll der Hund dann folgen? An durchhängender Leine?

Na also bitte. Solch einem Chef würde ich kündigen…

Leinenführigkeit ist etwas, was ich mir erarbeiten muss. Bei dem Einen geht es schneller, der hat vielleicht den legendären „will to please“. Der Andere fragt nach. Ist ernsthafter. Stellt mich oft in Frage. Hier spielt auch die Rasse eine große Rolle. Herdenschützer und Solitärjäger z.B. sind darauf selektiv gezüchtet worden, Dinge allein zu regeln. Ohne zu fragen. Andere Rassen wurden darauf gezüchtet mit dem Menschen zusammen zu arbeiten (Hütehunde, Apportierhunde).

Sie alle werden leinenführig – stellen allerdings unter Umständen eine gewisse Herausforderung für ihren Menschen dar.

An dieser Stelle frage ich die mittlerweile entsetzten Hundebesitzer: „Was seid ihr bereit einzusetzen um mit eurem Hund artgerecht zusammen zu leben? Ihn als vollwertigen vierbeinigen Sozialpartner anzusehen?“

Vielleicht überlegt ihr mal, was ihr bereit seid einzusetzen.

Für das miteinander Leben und Lernen braucht es keine Kekse. Aufbau von Bindung (eine gewisse Bindung brauche ich, damit mein Hund mir folgen kann) braucht Zeit, Vertrauen, Schutz/Sicherheit und gemeinsames Erleben. Keine schnelle Lösung aber nachhaltig.

Es gibt ihn also nicht. Den einen Weg zur sicheren Leinenführigkeit. Schon gar nicht in einigen Wochen.  Zumindest nicht nachhaltig. Und das ist es doch, was wir eigentlich alle wollen: Nachhaltigkeit.

Leinenführigkeit lässt sich nicht erreichen durch Kekse vor die Nase halten oder Zupfen am Halsband. Ihr könnt noch so oft die Richtung wechseln oder stehenbleiben und hoffen, dass eurer Hund euch bemerkt. Euer Hund wird denken, nicht mal ordentlich laufen kann sie.

In diesem Sinne, erlebt gemeisam Dinge mit euren Hunden. Geht nicht einfach nur einzeln spazieren.

Bewältigt gemeinsam Probleme. Entwickelt gemeinsam Lösungstrategien. Gebt eurem Vierbeiner die Möglichkeit sich (seine Persönlichkeit) zu entwickeln. Und vor Allem: Lasst ihn nicht allein in für ihn nicht überschaubaren, für ihn nicht bewältigbaren Situationen.

Viel Spaß dabei!

Und – nehmt euch Zeit. Die intensive Zeit mit euren Vierbeinern ist unbezahlbar.

Alles nur Fell oder was?

Das ist alles nur Fell…

ginge es danach, müsste eigentlich jeder zweite zu dicke Hund einer dick- (wohlgemerkt, nicht langfelligen, denn da sieht man es auch) felligen Rasse angehören. Die meisten Menschen haben ein Gewichtsproblem, ihre Vierbeiner leider auch. 

Nicht umsonst sagt man: „ Er soll auch nicht leben wie ein Hund!“

Stimmt das? Wie würde ein Hund leben? Würde er über alle Maßen fressen? Und vor allem, ist das gesund?                                                                                             

Über 30%aller in Deutschland lebenden Hunde ist zu dick. Und zu dick ist milde ausgedrückt.

Wieso ist das so?

Wir Menschen leben in einem Belohnungssystem. Habe ich etwas gut gemacht, darf ich mich belohnen, mir etwas gönnen. Eigentlich ist auch für uns mit Belohnung nicht unbedingt etwas Essbares gemeint…

Leider haben die meisten Menschen das Gefühl, ihr Hund müsse nur über Leckerchen belohnt werden. Über die verschiedenen Versionen und teilweise sogar Abnormitäten in der Hundeerziehung (ich denke an das sog. „Stress-Füttern) möchte ich mich gar nicht auslassen.

Mal Hand aufs Herz, wieviel Leckerchen bekommt euer Hund so täglich?

Dazu gesellt sich oftmals eine falsche Ernährung. Egal ob Trockenfutter, Fertigfutter aus der Dose oder BARF – nicht nur die Menge machts! Man sollte sich mit der Zusammensetzung des Futters eingehend befassen. Dass das angepriesene Diätfutter seinen Zweck nicht erfüllt, sollte niemanden wundern. Hat einer von euch ernsthaft mittels diverser Produkte schonmal langfristig abgenommen? Das einzige was abnimmt ist euer Geldbeutel.

„Na – ein paar Kilo werden ja wohl nichts ausmachen. Da hat er wenigstens was zuzusetzen.“

Im Gegenteil. Die „etwas zu fülligen“ (denn dick ist keiner der Hunde in den Augen seiner Besitzer) Hunde sind anfälliger für Erkrankungen des Bewegungsapparates. Durch die ständige Über/Fehlbelastung kann es zu Fehlbildungen im Gelenkbereich und somit im späteren Falle zur Bildung von Arthrose kommen. Ferner begünstigt werden Erkrankungen des Herz/Kreislaufsystems, Diabetes oder Erkrankungen der Leber.

Natürlich gibt es auch Erkrankungen, welche zu einer Störung des Stoffwechsels und somit zu einer unkontrollierten Gewichtszunahme führen. Dieses gilt es durch eine entsprechende Diagnostik abzuklären.

Kein gesunder, freilebender Hund würde über alle Maßen fressen. Eine gewisse körperliche Fitness ist überlebenswichtig. Zudem haben diese Hunde keinen tgl. Zugang zu Futter. Sie fressen, wenn sie etwas finden. Dann aber auch richtig. Wer weiß, wann es wieder etwas gibt. Das ist  bei Wölfen nicht anders. Unsere Hunde leben uns angepasst. Für uns ist eine regelmäßige Nahrungsaufnahme wichtig. Dass es auch uns gut täte, einmal über die Art und die Menge der Nahrung nachzudenken, steht außer Frage, soll hier aber nicht Thema sein.

Als Hundephysiotherapeutin und Thp stehe ich fast tgl. vor dem Problem, Hundebesitzern klar zu machen, dass ihr Hund zu dick ist. Keine der Therapien wird greifen können, solange die Menschen das nicht einsehen. Warum ist es so schwierig das umzusetzen?

Ein individuell angepasster Ernährungsplan kann ein erster Ansatz sein. Dazu ein individueller Trainings-(Bewegungs)plan. Beides muss selbstverständlich strikt eingehalten werden.

Und obwohl jeder Mensch verspricht, all dieses einzuhalten, nimmt höchstens einer von 10 Hunden dauerhaft ab. „Er schaut immer so traurig“, Er frisst jetzt alles was er kriegen kann…“, „sie ist so hibbelig geworden…“, sind Aussagen, die ich höre.

Liebe Hundebesitzer, ihr habt das Wohlergehen eures Hundes selbst in der Hand. Tierärzte und wir Therapeuten geben uns alle Mühe euch zu unterstützen, euren Vierbeiner beweglich zu erhalten, bzw. ihm seine Beweglichkeit im Rahmen der Möglichkeiten wieder zu geben.                       Wenn es euch nicht gelingt, den ach so treuen Hundeaugen zu widerstehen und das Futter zu rationieren, werden all unsere Therapien leider rein gar nichts bringen.

Ihr selbst seid, was das Gewicht eures Hundes angeht, in der Pflicht.

Bedenkt, ihr seid verantwortlich für das, was ihr euch vertraut gemacht habt. (A.de SaintExupéry )

Handelt danach.

Ruhige Belohnung oder wilde Party am Ende eines Trails?

Unser letztes Intensivtraining ist für mich Anlass, nochmals über den Sinn und Zweck der Belohnung am Ende des Trails nachzudenken. Wann wird wie von wem am besten belohnt? Sollte es das supergute Fresschen sein oder doch das Lieblingsspielzeug mit dem ich lautstark eine Party feiere?

Zunächst einmal müssen wir darüber nachdenken, WAS wird belohnt. Jetzt wird jeder sagen, na ist doch klar! Dass der Hund gefunden hat.
Klingt logisch. Und wenn er einmal nicht findet? Na…dann hat er auch nichts verdient. Soso…

Bei uns wird belohnt, dass unser Teampartner gut mit uns zusammen gearbeitet hat. Das kann auch heißen, er bekommt seinen Jackpot wenn er nicht gefunden hat. Bis dahin (Geruchsabriss durch verschiedene Gründe z.B. Vp stieg in Zug, Auto o.Ä., Wetterlage, zu alte Spur oder auch Überforderung) hat unser Hund gut gearbeitet. Deshalb bekommen unsere Hunde ihr Essi vom Hundeführer und nicht von der Vp.

Ich als Teampartner freue mich (individuell veschieden, an den Charakter des Hundes angepasst), dass wir gut „gejagt“ haben.
Denn nichts anderes ist Mantrailing aus Hundesicht. Einer geht verloren, man nimmt die Spur auf…die Jagd startet.
Mein Ziel ist nicht zwingend die Ankunft bei der Vp sondern die gemeinsame „Jagd“, der Trail. Mein Hund freut sich auf die gemeinsame Aktivität mit mir.

Der Weg ist das Ziel.

Es kann durchaus sein, dass wir nur eine Jacke, einen Schuh der Vp vorfinden. Die Vp selbst wurde (Beispiel) mit dem Auto (Fenster zu, Lüftung aus) am Ende abgeholt. Im Ernstfall wird es zu 99% der Fall sein, dass der Hund nicht bis an die gesuchte Person herankommt.

Wir sind Sporttrailer, versuchen allerdings einsatznah zu trainieren. Zudem kommt erst gar keine Frustration beim Hund auf, sollte er mal nicht finden oder an die Vp herankommen. Er lernt solche Situationen kennen. So brauche ich keine „Auffangtrails“.

Nun belohne ich den Hund also. Manchmal nehme ich mir auch einen Keks mit und wir schmausen gemeinsam am Ende des Trails. Selbstverständlich gehört es dazu, dem Hund Wasser anzubieten.

Meiner Meinung nach wird das Ende eines Trails, wo auch immer das sein mag, unterschätzt bzw. zu „menschlich“ belohnt. Da wird ein Riesengebrüll gemacht, mit hoher Stimme auf den Hund eingeredet, geklopft, der Hund beschmust.

Man stelle sich vor, man hat einen anstrengenden Marathon hinter sich gebracht und am Ziel steht eure/r Freund/in und fällt euch um den Hals. „Hast du so super gemacht, Schatz! Ich bin ja so stolz…lass dich knuddeln…“ usw. usw.
Eigentlich wollt ihr nur etwas zu trinken und eure Ruhe.

Ich sage nicht, dass wir das Eins zu Eins auf unsere Hunde übertragen können. Denkt einfach einmal darüber nach.
Vielleicht ist manchmal etwas mehr Ruhe angebracht. Euer Hund hat gerade eine Höchstleistung vollbracht. Setzt euch mit ihm hin, die Vp dazu.
Aus Hundesicht ist es unverständlich, wenn die Vp, gerade gefunden, sofort aufsteht und quatschenderweise von dannen zieht.
Vielleicht für 10 Minuten. Der Trainer und die Backups können ja schon wieder gehen.

Den Youngster, den Beginner belobt auch bei uns zunächst die Vp. Sobald der Hund verstanden hat, worum es geht, übergibt am Ende des Trails zunächst die Vp das Futter an den Hf. So lernt der junge vierbeinige Trailer schnell, von wem er etwas zu erwarten hat. Später nimmt der Hf das Futter mit (ich weiss ja nie, wo der Trail endet).
Die Anzeige kommt dabei keinesfalls zu kurz.

Das sind meine persönlichen Gedanken zu dem Thema. Selbstverständlich kann jeder es machen, wie er es für richtig hält.
Ich führe einen Windhund, der keine Partys mag. Und einen kleinen Gremlin, den Partys sehr aufregen, der dann unendlich hochfährt.
Ich persönlich möchte, dass meine Hunde nach dem Trail die Gelegenheit haben, das zu tun, was sie täten, hätten sie erfolgreich gejagt.
Essen und regenerieren, sprich ausruhen, ruhig zum Auto zurückgehen, evt. nochmal ihr Geschäft verrichten und letzendlich schlafen.

Zum Thema Hormone in Bezug auf das Trailen demnächst mehr.

Bleibt gesund und habt viele spannende Trails mit euren Hunden!

Pausen während des Trails – Sinnvoll oder überflüssig?

Pausen
Notwendig oder überflüssig?
Wir Menschen kennen das alle, irgendwann lassen unsere körperlichen und geistigen Kräfte nach. Und damit meine ich nicht, dass wir einfach älter werden (was hoffentlich auch der Fall ist) sondern während der Arbeit, der sportlichen Aktivität, eben auch während eines anspruchsvollen Trails. Die Qualität der Arbeit lässt nach.

Wieso denken immer noch so viele Mantrailer, das treffe auf ihren Hund nicht zu? Auch wenn es eurem Hund möglich ist, euch beim Joggen 20km im leichten Trab zu begleiten, könnt ihr das nicht einer Anstrengung wie dem Trailen gleichsetzen.

Wer hat schon einmal versucht, beim Gehen oder Laufen z.B. dem Geruch frisch gebackenen Brotes (man ist auf der Suche nach einem Bäcker) zu folgen? Und nicht nur das. Vielleicht auch noch zu differenzieren, ob es das Brot eures Lieblingsbäckers ist. Und nun findet die Filiale des Bäckers in einer Stadt die ihr nicht kennt, am Sonntagmorgen wo alle unterwegs
zum Bäcker sind. Recht schnell werdet ihr merken, das mit dem leckeren Brot zum Frühstück wird eine anstrengende, längere Sache.

So oder so ähnlich geht es eurem Hund beim Trailen. Abhängig vom Verlauf, dem Alter, dem Gelände, den Temperaturen und den Schwierigkeiten eines Trails, kommt man evt. einmal an einen Punkt, wo scheinbar nichts mehr geht.
Der Hund wird „unsauber“, nimmt sich Auszeiten, ist privat unterwegs, hechelt vermehrt. Nun wäre eine Pause angezeigt.

G. Trautmann Zenoni/R. Boulanger beschreiben es in ihrem Buch „Mantrailing – Teamarbeit mit Nase und Verstand“ wie folgt: „Nicht selten legen die Hunde selbstständig kurze Pausen ein. Diese sehen häufig so aus, dass sie irgendwo vom Trail abzweigen, stehen bleiben und mehrere Male kräftig ausatmen, was sich wie Niesen anhört. Dann kehren sie von selbst wieder auf die Spur zurück und arbeiten weiter. Er (der Hund) putzt sich gewissermaßen die Nase.“

Natürlich ist ein solches Verhalten des Hundes keinesfalls zu maßregeln. Vielmehr würde ich mir wünschen, dass alle Hundeführer zum Thema Pausen etwas sensibilisiert würden.
Immer noch gehen die meisten Trailer davon aus, der Hund habe eine viel bessere Kondition als wir Menschen. Das mag für die Schnelligkeit und die Beweglichkeit stimmen, nicht aber für die Ausdauer und die Konzentrationsfähigkeit. Vom trailenden Hund werden körperliche und geistige Ausdauer in gleichem Maße gefordert.

Dazu kommt die Stressbelastung. Was der Hund als Stress empfindet ist individuell unterschiedlich. Ist es der Trail in gewissen Maße selber, die Umgebung? Vielleicht nimmt man an einem Seminar teil, ist in einer Prüfungssituation, der Hf ist unter Stress, was sich natürlich sofort auf den Hund überträgt. Ist eine kurzzeitige Stress-Situation durch Ausschüttung von Botenstoffen wie z.B. Adrenalin oder Noradrenalin sehr nützlich, da es den Körper zu Höchstleistungen motiviert, führt andauernder Stress zu einer Cortisolausschüttung. Dieses wird sehr viel langsamer abgebaut und kann zu Spätfolgen (Immunabwehr sinkt) führen.

Die Dauer der Pausen ist abhängig vom Verhalten des Hundes. Sie können von wenigen Minuten bis auf 20 Minuten ausgedehnt werden. Sicherlich muss man dieses Pausieren trainieren. Man steigert die Pausen langsam von einigen Sekunden bis auf die nötige Zeit. Wichtig ist es, den Hund aus der Situation zu nehmen, an einen ruhigen Ort unweit des Trails zu führen und etwas zu Trinken anzubieten, wenn er etwas zur Ruhe gekommen ist.

Jetzt höre ich schon wieder:“ Mein Hund trinkt nichts auf dem Trail.“ Mischt etwas Brühe, Milch oder Blut unters Wasser und euer Hund wird trinken.
Wenn er zur Ruhe gekommen ist.

Ob der Hund aufs Halsband umgeschnallt wird oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Wenn es für den Hund die Beendigung des Trails bedeutet, bleibt er im Geschirr. Somit bedeutet es auch nicht das Ende des Trails. Hier hat aber jeder seine eigenen Rituale. Die gilt es hier natürlich einzuhalten.

Eine Pause verschafft nicht nur dem Hund Erholung , sondern auch dem Hf. Sollte dieser während des Trails überfordert sein, wird gleichermaßen eine Pause eingelegt. Trailen ist Teamwork. Ist der Hf geistig oder vielleicht auch körperlich am Limit, ist eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit seinem Vierbeiner nicht mehr möglich.
Es schadet nichts, während einer Pause den bisher gearbeiteten Trail zu reflektieren, sich mit seinem Backup oder Trainer zu besprechen, um dann mit frischer Kraft weiter zu machen.

Ihr braucht keine Sorge zu haben: Der Hund wird nach der Pause weiter trailen. Und nein, er braucht den Ga nicht neu präsentiert zu bekommen. Durch kleinschrittigen Aufbau der Pausen ist er in der Lage, den Geruch auch länger zu halten.

In diesem Sinne – gönnt euch ab und zu eine kleine Auszeit. Euer Hund wird es euch danken!

Literaturhinweis:

Robert Boulanger/ Gabriella Trautmann Zenoni – Mantrailing Teamarbeit mit Nase und Verstand,    Oertel+Spörer Verlags und Co. KG 2013                                     ISBN 978-3-88627-850-3

Mantrailing Meisterschaft Heidekkreis 2018

Zum 3. Mal finden unsere Heidekreis-Meisterschaften im Mantrailing in und um Schneverdingen statt.


Gestartet wird in zwei Schwierigkeitsgraden:
Level 1     Basiscup Samstag
Level 2    Heidekreis-Meisterschaften  Sonntag
Informationen und Ausschreibung unter:
heike.knipprath@gmx.net
Die Teilnahmeplätze sind begrenzt!
Nennungsschluss: 30.07.2018

Zum Download bitte anklicken:

Anmeldung MT Meisterschaft 2018

PO Mantrailing.für Mantrailing-Meisterschaften 09.2018doc

Mantrailing im Winter?

Wir wissen alle, dass sich Geruch bei Wärme sehr gut verbreitet. Die bakterielle Zersetzung der meisten Geruchspartikel steigt bei Wärme. Bei großer Hitze widerum minimiert sich dieser Prozess (Asphalt, Sand). Die günstigsten Verhältnisse haben wir bei Feuchtigkeit. Der bakt. Umsatz steigt, zudem bleibt die Hundenase sowie die Riechschleimhaut feucht.

Wie ist das bei Kälte?

Schnee ist kein Problem für die Hundenase.

Der direkt am Boden liegende Schnee ist wärmer als der darauffallende Schnee. Wärme steigt nach oben. Der Geruch ist für den Hund so durch den Schnee wahrnehmbar. Natürlich kommt es darauf an, wieviel es neu geschneit hat oder ober es sich um sog. harschigen Schnee (sehr trocken, gefroren) handelt. Dementsprechend wird die Aufnahme der Geruchs erschwert bzw. wenn die harschige Schneedecke (über dem Geruch) zu dicht ist, kommt kein Geruch mehr durch.

Bei starkem, trockenem Frost trocknen auch die Schleimhäute des Hundes (insbesondere die Nase) eher aus.

Merke:

  • Wärme, Feuchtigkeit: Schnelle bakterielle Zersetzung
  • Kälte, insbesondere trockener Frost: Minimierte bakterielle Zersetzung
  • Natürlich spielt die Umgebung eine große Rolle.

Mantrailing ist auch bei Kälte gut möglich wenn man Einiges beachtet:

  • Angepasste Trails legen (Stark salzkontaminierte Gegenden meiden oder für Pfotenschuhe sorgen. Eincremen vorher bringt nichts, Salz setzt sich noch eher fest)
  • Indoor-Möglichkeiten (Schulen, Baumarkt) nutzen
  • Liegezeit der Trails beachten!
  • Kälteschutz Hund  (Decken im Auto, Wärmflaschen, Mantel )
  • Für ausreichend Flüssigkeit sorgen (besonders bei trockenem Frost, Nase befeuchten)  Wir nehmen für unsere Hunde warme Brühe mit.
  • Eisflächen beachten, Rutschgefahr auch für den Hund. Die meisten Kreuzbandrisse passieren im Winter.
  • Hund evt. aufwärmen vor dem Start um Verletzungsgefahr zu minimieren.

Und nun, viel Spaß beim Trailen im Schnee!

 

 

2. Mantrailing-Meisterschaften Heidekreis vom 5.08.-06.08.2017 Sonntag

Bei bestem Wetter waren heute abermals 10 Teams am Start.
Im ersten Durchgang mussten Trails von ca. 500m Länge bewältigt werden.Da wir es heute mit erfahrenen Trailern zu tun hatten, waren die Ansprüche an die Teams wesentlich höher als gestern.
Fünf Teams konnten sich für das Finale qualifizieren. Dieser führte Mensch und Hund direkt durch die gut besuchte Soltauer Innenstadt. Über kleine Brücken, große Plätze, durch kleine Gässchen, vorbei an unzähligen Cafes und Eisdielen führte der Trail Richtung FELTO. Dort saß im Gebüsch versteckt die Vp.
Alle Teams leisteten großartige Arbeit.

Dabei waren:
Ilka mit Bennet, Sarah mit Amy und Susanne mit Mr. Scott vom Team Coppenbrügge sowie Birgit mit Elvi und Nico mit Fiete.
Den 5. Platz belegte Fritz Peter mit Othello, SHTS. Der 4. Platz entfiel da wir zwei hervorragende 3. Plätze hatten: Matthias mit Tasha vom Team Coppenbrügge und Steffi mit Lucy vom SHTS.
Petra vom SHTS erreichte mit Asko den 2. Platz.
Den 1. Platz sicherte sich Claudia (SHTS) mit der 11jährigen Rieke. Souverän trailte die Dt. Drahthaar – Mix Hündin durch die Stadt.
Wir gratulieren der Siegerin und den Platzierten! Auch die Teams, die es diesmal nicht ins Finale schafften, leisteten hervorragende Arbeit.
An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an unser grandioses Richterteam
Susanne Halfter aus Coppenbrügge, Steve Coles vom SHTS und ganz besonders Rabea Koch von „Die Schnüffelwerkstatt“ Minden welche kurzfristig als Richterin einspringen konnte.
Mein Dank gilt weiterhin Steve Coles, Inhaber von Ambiente Haus wessen Gelände wir als zentralen Treffpunkt nutzen durften, den geduldigen VP welche von früh bis spät ohne zu murren in den wenig komfortablen Verstecken ausharrten, dem hervorragenden Shuttle Service welcher die Richter und die Traillegerin vom Trailende zum Start manövrierten, den vielen Helfern welche stets für frischen Kaffee und Kuchen sorgten sowie dem geduldigen Fotografen Ralf Brammer der die tollen Bilder lieferte.
Vielen Dank an Luca’s Welt und Barfers Wellfood welche uns reichlich mit Ehrenpreisen versorgten!
Der größte Dank gilt jedoch unseren Vierbeinern. Ohne sie wäre die Welt für uns nicht denkbar.

Es war ein rundum gelungene Veranstaltung.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!