Der Erfolg einer Suche ist maßgeblich von der Qualität des Geruchartikels (GA) abhängig.
Der GA dient dem Hund als Träger des Individualgeruchs der zu suchenden Person. Je weniger kontaminiert dieser ist, desto einfacher für den Hund. Im Grunde genommen kommt alles, was die zu suchende Person berührt hat, in Frage. Der Geruchsträger sollte möglichst wenig Eigengeruch haben, frisch sein, körpernah getragen worden sein, nicht mit Gegenständen anderer Personen in Kontakt gekommen sein.
Im Idealfall wählt der Hundeführer (HF) diesen selbst aus. Im Einsatz ist man sicher oft auf das angewiesen, was man bekommt.
Wir Sporttrailer müssen es den Hunden ja nicht zwingend schwerer machen als nötig.
Wie gesagt, der Erfolg einer Suche ist u.a. abhängig von der Qualität des GA. Das gilt natürlich im Besonderen für das Antrailen junger, unerfahrener Hunde.
Im Verlauf der Ausbildung ist es sicher je nach Trainingsschwerpunkt auch einmal nötig, eine gewisse Kontaminierung des GA zu üben. Der Hund muss im Training verschiedene GA kennenlernen.
Das sollte allerdings bewusst geschehen.
Es ist sicherlich nicht förderlich, einen GA das ganze Jahr über an verschiedenen Hunden zu nutzen, immer wieder in dieselbe Plastiktüte gesteckt und an verschiedene HF herumgereicht.